Noch lebt sie – die Befreiungstheologie
Es ist ruhig geworden um die Befreiungstheologie. Umso wichtiger scheint uns diese Strömung innerhalb der katholischen Kirche, die es immer noch gibt, wieder einmal zu Wort kommen zu lassen.
Ungefähr die Hälfte der 30.000 Bewohner unserer Diözese wohnt noch in kleinen Ansiedlungen auf dem Lande und lebt von der Landwirtschaft. Wir arbeiten mit fünf Stadtvierteln und 78 Basisgemeinden auf dem Land zusammen. Die größten Probleme sind Armut und Hunger, Arbeitslosigkeit, Gewalt auf allen Ebenen, Drogen, Straffreiheit, soziale Ungleichheit, Analphabetismus, nicht funktionierendes Gesundheits- und Erziehungswesen, unpassierbare Straßen im Landesinneren, gnadenlose Abholzung der Wälder durch Macht- und Geldgierige, Zerstörung und Vergiftung der Luft, der Flüsse und Seen, der Natur als ein schon bereits nicht mehr funktionierendes Ökosystem, Landkonflikte zwischen Großgrundbesitzern und Firmen auf der einen Seite und der armen und schutzlosen Urbevölkerung auf der anderen Seite.
All diese Herausforderungen wollen eine Antwort aus der frohen Botschaft Jesu Christi, Leben für alle! Wenn ich die Botschaft Jesu und folglich Glaube und Theologie richtig verstehe, so haben diese nur Sinn, wenn sie der Befreiung des Menschen aus den verschiedensten persönlichen und sozialen Abhängigkeiten dienen. In diesem Sinne muss jede Theologie eine „Befreiungs”-Theologie sein, sonst hat sie keinen Sinn. Jesus machte sich sehr dafür stark, dass eine Religion, die nur neue Lasten auferlegt und Erfüllung von Gesetzen einfordert, nichts mit der befreienden Botschaft eines liebenden Gottes zu tun hat, der gekommen ist, „damit sie das Leben haben und es in Fülle haben” (Joh, 10,10). Vor allem mit den Armen, den Randgruppen und den Ausgestoßenen pflegte Jesus herzliche Beziehungen und predigte und lebte die barmherzige Liebe Gottes. Letztlich war das der lebenslange Kampf Jesu mit den Autoritäten, der ihm schließlich den Kopf gekostet hat.
Wenn Theologie nicht befreit, sondern versklavt, ist sie weder biblisch noch christlich und noch weniger göttlich. Gott hat das Elend seines Volkes gesehen und ist herabgestiegen, um sein Volk zu befreien (Ex 3). Und die programmatische Antrittsrede Jesu zu Beginn seiner Mission lässt sich an Klarheit nicht übertreffen: „Der Geist des Herrn ruht auf mir (….) den Armen die frohe Botschaft zu verkünden, (…) die Gefangenen zu befreien (…)” (Lk 4). Befreiung aus allem, was knechtet und versklavt, zu einem ganzheitlichen und würdigen Leben.
Jesus befreite die Menschen allumfassend, wo menschliches Leben litt und unterdrückt war. Er befreite Körper, Seele und Geist, er vermehrte Brot, um den Hungernden zu essen zu geben, heilte Kranke und richtete Tote auf, er vergab Sünden, wo Menschen sich nicht mehr trauten zu leben. Jesus machte keinen Unterschied, welche Befreiung wichtiger sei. Er wohnte bei den Menschen, folglich sah und fühlte er das Leben und das Leid der Menschen. Mitleid und Barmherzigkeit sowie seine große Sensibilität für den Menschen und für alles Schwache bewegten ihn, sein Leben mit den Menschen zu teilen, mit ihnen zu gehen, ja von ihnen zu lernen. Darin sah er den Sinn des Lebens und die Verwirklichung des Menschen.
Die Befreiungstheologie Lateinamerikas
Im Kontext von Gewalt, Unterdrückung und Willkürakten der Regierungen, vor allem durch das Entstehen von totalitären Regimen und Militärdiktaturen in verschiedenen Ländern Lateinamerikas entstand Ende der 50er und Anfang der 60er Jahre die sogenannte Theologie der Befreiung. Ihre religiöse Legitimierung bekam sie vom Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils, das die Kirche für ihre Aufgabe in der Welt von heute vorbereitete und sie ermunterte, in den sozialen der Herausforderungen der modernen Welt Sauerteig und Licht zu sein. Die Kirche verstand die Zeichen der Zeit, lernte, nicht eine Kirche für, sondern mit den Menschen zu sein. Basisgemeinden schossen wie Pilze aus dem Boden, um eine neue Form von Kirche zu sein und zu leben, mitten unter den Menschen. Kirche begann, aus den großen Kirchen auszuziehen und sich in Hinterhöfen und Garagen zu treffen, um das Evangelium zu teilen. Schwestern, Katecheten und Gewerkschaftsführer, ermuntert durch Padres und Bischöfe oder auch nicht, übernahmen die Leitung von Basisgruppen. Das Evangelium wurde konkret auf der Basis von der täglich erlebten Gewalt durch die Militärs reflektiert. Die politische Dimension des Glaubens wurde wiederentdeckt und umgesetzt. Folglich wurde die Kirche als subversiv angeklagt und verfolgt, Menschen wurden gefoltert, getötet oder verschwanden einfach in den Säuberungsaktionen der Militärs. Trotz Verfolgung und Unterdrückung erlebte die Kirche einen Aufschwung, einen neuen Frühling. Der Geist der Offenheit des Konzils hielt Einzug in die Kirche und gab ihr neuen Elan. Sie war der Ort des kraftvollen Widerstands in der Vision eines neuen Himmels und einer neuen Erde.
Kritik gegen die Befreiungstheologie kam in dieser Zeit innerkirchlicherseits vor allem von einer noch konservativen Amtskirche und der Hierarchie in Rom. Sie beobachtete besorgt den Kampf der Kirche in Südamerika gegen die ungerechten Strukturen dieser Welt und meinte, das spirituelle Heil könnte zu kurz kommen. Ihre Angst gipfelte im Sprechverbot für einen der großen Theologen der Befreiungstheologie, Leonardo Boff.
Heute leben wir in einer ähnlichen Situation in Brasilien. Unter der wie eine Militärdiktatur wirkenden Regierung unseres faschistischen Präsidenten Jair Bolsonaro nehmen Armut, Arbeitslosigkeit und Perspektivlosigkeit des Volkes durch die Regierungsmaßnahmen, unter anderem bestehend aus Kürzungen der Mittel für Gesundheit, und Schulwesen, immer mehr zu und treiben die Massen in verschiedensten Generalstreiks auf die Straßen, inzwischen Millionen von Menschen in vielen Städten Brasiliens. Die Regierung ist ausschließlich um die Elite besorgt, öffnet den nationalen und multinationalen Firmen Tür und Tor, will den Amazonasregenwald abholzen, Bodenschätze um jeden Preis fördern und die Indianer vertreiben. Und das ist nur der Anfang.
Während also die politische Situation eigentlich fast ähnlich ist wie in der Zeit der Militärdiktatur Brasiliens in den 60er bis 80er Jahren, hat sich das Blatt innerkirchlich radikal gewandelt.
Heute ist es die Amtskirche, die im Großen und Ganzen die soziale Arbeit der katholischen Kirche verteidigt und stärkt und ihr politisches Engagement für gerechtere politische und wirtschaftliche Strukturen fördert, allen voran unser Papst Franziskus, aber auch die nationale Bischofskonferenz Brasiliens CNBB, die Lateinamerikanische Bischofskonferenz CELAM sowie unser Diözesanbischof Dom Sebastião.
Eine neue ultrarechte Kirche
Massive Angriffe kommen jetzt von einem ultrarechten Flügel der „katholischen” Kirche (darf man diesen Flügel überhaupt so nennen, denn „katholisch” heißt doch allgemein, allumfassend, universal, offen, einschließend?!), der fundamentalistisch und engstirnig alle Andersdenkenden verurteilt und mit einer nie dagewesenen Aggressivität, Arroganz und Unverfrorenheit jede soziale Aktion der katholischen Kirche und ihrer Autoren vom Padre über die Bischöfe bis zum Papst als links und kommunistisch verteufelt.
Die großen Feinde der Kirche und der frohen Botschaft Jesu für die Armen stehen heute leider Gottes in der Kirche selbst, an ihrer Basis: Priester, Seminaristen und vereinzelt desorientierte Laien. Neopentekostale Bewegungen in der katholischen Kirche sowie die Medienkirche insgesamt sind blind für die soziale Problematik von Ungleichheit, Armut, Hunger, machen den Elefanten zur Mücke und die Mücke zum Elefanten, sind völlig unsensibel für die soziale Sünde, begangen durch den Egoismus der Reichen, der korrupten Politiker und Eliten, die in ihrer Nabelschau die Armen in den Abgrund treiben.
Für diese „andere” Kirche sind „andere Dinge wichtig: ein Neo- und Ultra-Klerikalismus, der Wert auf Kleidung, Aussehen und Formen legt, der nicht das Gemeinsame sucht, sondern sich abgrenzt und verschieden sein will. Visionen, Spektakel und Massenveranstaltungen ohne persönliche Verpflichtungen stehen im Vordergrund, Liturgie steht an erster oder vielleicht einziger Stelle, aber nicht eine Liturgie, die das Leben in seiner Realität zelebriert, mit seinen Höhen und Tiefen, eine Liturgie, in der spontan unser Leben zur Sprache kommt, sondern eine Liturgie, die auf Einhaltung von Gesetzen, Riten und Rubriken pocht, und die Messfeiern in ein Theater verwandelt. Teure Messgewänder schmücken aufgestylte und geschminkte Padres, die sich in den Mittelpunkt stellen und Jesus aus seiner Position als den Herrn jeder religiösen Feier verdrängen, um in ihren Zelebrationen mehr Showmaster und Sänger als treue und demütige Diener Christi zu sein. Eine Karikatur von Glaube und Kirche! Perversität hoch drei. Jesus würde sich im Grabe umdrehen, wäre er nicht schon auferstanden.
Evangelisierung verstehen sie als Aufsagen einiger Bibelzitate und Drohung von Höllenstrafen. Sie rühren mehr an die emotionale Seite labiler Personen, lösen Zustände von Trance aus und befördern die Suche eines persönlichen, egoistischen Heils, so als ob man vorbei am Elend der Menschheit seine Hände in Unschuld waschen könnte und das eigene Seelenheil in einer individualistischen Selbsttäuschung finden könnte, losgelöst von den evangelischen Werten der Solidarität und Geschwisterlichkeit. Diese neue „Kirche” der Ultrarechten macht der Kirche Jesu Christi und ihren legitimen Vertretern, den Bischöfen, das Leben schwer. Dieser Flügel in der katholischen Kirche war es auch, der zusammen mit den „Freikirchen” unseren aktuellen Staatspräsidenten Bolsonaro wählte, der in dritter Ehe lebend sich als großer Verteidiger der Werte der Familie in den Wahlkampagnen darstellte und jetzt mit schweren Kürzungen in der Krankenkassen- und Rentenreform, auf dem Erziehungssektor u.a. mit der Streichung der Stipendien von weniger Bemittelten als auch mit der gesetzlichen Freigabe von Schusswaffen der Klasse der Armen endgültig ein Ende machen und die Eliten bevorzugen will.
An der Seite des Volkes
Die offizielle katholische Kirche, wie sie sich mehrheitlich in Brasilien in der Brasilianischen Bischofskonferenz CNBB darstellt, ist wieder, oder besser gesagt, weiterhin, die
offizielle Verteidigerin einer Theologie, die eingewurzelt in den gegenwärtigen wirtschaftlichen, sozialen und politischen Herausforderungen, aus der Botschaft des Evangeliums den Menschen eine befreiende und hoffnungsvolle Antwort für ihr Leben geben möchte.
In ihrer 57. Generalversammlung, die jetzt vor kurzem im Mai stattfand, kritisierten die Bischöfe die ethische, politische, wirtschaftliche und kulturelle Krise Brasiliens, die die soziale Ungleichheit auf ein nicht mehr tolerierbares Niveau erhöhte. Außerdem prangerten sie die Korruption der Politiker an, deren Bereicherung durch öffentliche Gelder, die in Gesundheit und Erziehung fehlen, sowie fehlende Anstrengungen, eine nie dagewesene Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, und die Beschneidung der Rechte und sozialen Errungenschaften der Arbeiterklasse an. Die Bischöfe verurteilten ein Wirtschaftsmodell, das ausschließlich vom Gewinn her definiert ist und im Namen eines dubiosen „Fortschritts” (ausschließlich wirtschaftlich, und Fortschritt für wen?) die Schöpfung Gottes, die Amazonaswälder und die Urbevölkerung, Indianer und Quilombolas dem Raubbau an der Natur opfern will sowie den Menschen versklavt. Die Bischöfe sind sich ihrer verantwortungsvollen Aufgabe als Hirten bewusst, den Weg für die Kirche Brasiliens aufzuzeigen und voranzugehen, sie sind sich aber auch bewusst, dass sie damit in offenen Konflikt mit der Regierung eintreten, die bereits begonnen hat, Bischöfe und Priester sowie öffentliche kirchliche Versammlungen, vor allem in Vorbereitung der Amazonassynode im Oktober in Rom zu bespitzeln und auszuspionieren.
Ein 500-jähriges Erbe
Befreiungstheologie: eine Theologie, die den Menschen zu mehr Leben, zu mehr Menschsein und mehr Freude befreit, heißt für uns in der Pfarrei São Raimundo in erster Linie Bildungsarbeit, Aufklärungsarbeit.
Die Menschen zu ihrem Menschsein zu befreien, ist ein langwieriger und zäher Prozess. Wir müssen die Geschichte ernst nehmen. Die Menschen leben eine 500-jährige Geschichte der Unterdrückung in Südamerika, eine Geschichte der Selbstentfremdung, der Sklavenmentalität, eine Geschichte, in der ihnen eingehämmert wurde: Du bist nichts, du kannst nichts und du wirst nichts. Andere bestimmten die Geschichte und das Leben der Menschen. Dieses angeschlagene Selbstwertgefühl sitzt tief im Bewusstsein der armen Bevölkerung und lähmt ihre inneren Kräfte. Mit viel Geduld und Liebe sollen sie spüren, dass sie Fähigkeiten und Energien haben, sich nicht mehr alles gefallen zu lassen, sondern ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und auf-zu-stehen. Eines unserer vielen Kirchenlieder in dieser Richtung heißt: „Herr, Dein Volk leidet, (…) Will ein gerechteres Leben, denn wenn es das nicht erreicht, zieht es orientierungslos bis zu seinem Tod herum (…). Durch den Glauben animiert, und sicher unseres Sieges, stampfen wir auf den Boden und nehmen unsere Geschichte selbst in die Hand (…).”
Der Weg in die Freiheit
Die Kampagne der Geschwisterlichkeit der Brasilianischen Bischofskonferenz greift jedes Jahr in der österlichen Bußzeit ein „heißes Eisen” auf, das im Dreierschritt Sehen – Urteilen – Handeln in den Gemeinden, Diözesen und Pfarreien vertieft wird. Dieses Jahr ging es um das Thema „Políticas Públicas”, in etwa übersetzbar als „öffentliche Aufgaben unserer Regierung” wie Gesundheits- und Erziehungswesen, Transport, Wohnung, Kanalisation als Garantien für ein würdiges und gerechtes Leben des brasilianischen Volkes.
Die Studien und Großtreffen dieser Kampagne der Geschwisterlichkeit in den Gemeinden haben ihre Konsequenzen in Eingaben bei der Stadt und Demonstrationen, z. B. einer Großdemo zum Internationalen Frauentag am 8. März, wie sie in unserer Pfarrei stattfand.
Karitative Soforthilfe in Katastrophensituationen ist sicher notwendig, aber es darf nicht dabei bleiben. Wer Hunger hat, wer alles verloren hat, braucht keine Belehrung über die Gründe von Hunger und Ungleichheit, sondern braucht Essen. Um im Bild zu sprechen, er braucht einen Fisch, um den Hunger zu stillen. Das ist sicher die erste Herausforderung; dem Hungernden einen Fisch zu geben, damit er zu essen hat.
„Hilfe zur Selbsthilfe” war dann ein Slogan, der für Jahrzehnte die Form der Entwicklungshilfe organisierte. Um im Bild zu bleiben: Man gibt dem Hungernden nicht den Fisch, sondern eine Angel, damit er selbst fischen und seinen Hunger stillen kann.
Jedoch funktioniert diese Form der Hilfe in den letzten Jahren auch nicht mehr. Bleiben wir weiterhin im Bild: Was nützt dem Hungernden die Angel, wenn die Fische in den Flüssen ausgestorben sind, weil die Industrien ihre Gifte einleiten? Wie fischen, wenn die Flussufer privatisiert sind und den Menschen der Zugang zum Fischen verwehrt ist? Das sind die Probleme, mit denen wir heute zu kämpfen haben. Verstärkt trägt sich der Kampf für die Würde und Rechte der kleinen Leute vor Gericht aus, wo die Kirche gerichtlichen Beistand leistet, Rechtsanwälte besorgt, Bauern und traditionelle Gemeinschaften auf dem Land vor skrupellosen Großgrundbesitzern und Firmen vor Gericht verteidigt, in jahrelange Prozesse eintritt, um vielleicht das schutzlose Volk vor dem Schlimmsten zu bewahren. Der juristische Konflikt als Ausdruck von Nächstenliebe und Solidarität gewinnt immer mehr an Bedeutung in unserer pastoralen Arbeit.
Neben dieser Form von Befreiungstheologie arbeiten wir in verschiedenen Projekten in der Pfarrei für mehr Leben, mehr Menschlichkeit, mehr Hoffnung und mehr Zukunft.
In diversen Kinderprojekten holen wir die Kinder von der Straße weg, lassen sie Liebe und Angenommensein spüren, helfen ihnen, in verschiedenen Gruppen und Workshops wie Tanz, Capoeira, Basteln, Häkeln und musischem Unterricht ihre Qualitäten zu entdecken, auszubilden und in der Gemeinde in den Gottesdiensten vorzustellen.
In unseren frohen und lebendigen Gottesdiensten feiern wir den Gott des Lebens, der auf der Seite der Armen steht, sich solidarisch erweist, die Armen liebt und ein Freund des Lebens ist.
In über sechzig von der Pfarrei gegrabenen Brunnen in Gemeinden im Landesinneren konnten wir die Wasserqualität wesentlich verbessern, Krankheitsbefall vermindern und zu mehr Würde und Lebensqualität der Menschen beitragen.
Vieles ist schon geschehen, vieles ist noch zu tun.
Auf der Basis eines Glaubens, der befreit und den Menschen Freude, Kraft und Zuversicht gibt, sie zusammenführt, um gemeinsam zu kämpfen, gehen wir unseren Weg mit all seinen Engpässen hoffnungsvoll weiter.
Josef „Sepp“ Wasensteiner (61), Pallottiner, arbeitet seit 1991 als Pfarrer in der Pfarrei São Raimundo, in der Stadt Codó im Bundesstaat Maranhão. Sie gehört zur Diözese Coroatá, hat eine flächenmäßige Ausdehnung von ca. 1.300 km² und ca. 30.000 Einwohner.
Ausgabe 159/2019