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Leseproben

Liebe Brasilieninteressierte, hier haben wir einige Leseproben aus unserem Magazin "BrasilienNachrichten" für Sie zusammengestellt. Viel Spaß beim Stöbern!

VW - Das schäbige Verhalten eines Weltkonzerns

Günther Schulz

Aus gegebenem Anlass hier der vollständige Artikel "VW - Das schäbige Verhalten eines Weltkonzerns" aus den Brasiliennachrichten 167 als PDF zum Downloaden und reinlesen:

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VW - immer noch unfähig Schuld anzuerkennen

Günther Schulz

Aus gegebenem Anlass hier der vollständige Artikel "VW - immer noch unfähig Schuld anzuerkennen" aus den Brasiliennachrichten 166 als PDF zum Downloaden und reinlesen:

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Kampf ums Wasser

Christine Wollowski, Salvador da Bahia

 

Die Bewohner des Quilombo Rio dos Macacos im Großraum von Salvador da Bahia wollen ihre traditionelle Lebensweise bewahren. Doch damit stehen sie der brasilianischen Marine im Weg. Per Gerichtsbeschluss ist ihnen die Nutzung der Gewässer untersagt

Transfeindlichkeit in Brasilien

Gegen Widerstände

Niklas Franzen

Erika Hilton ist die erste trans Frau im Stadtrat von São Paulo – und wurde zum Popstar. Mit dem Erfolg kamen auch die Angriffe gegen sie.
Plötzlich ist die Angst wieder da. Ende Januar sitzt Erika Hilton in ihrem Stadtratsbüro in São Paulo, als sie laute Stimmen von draußen hört. Ein Mann will sich Zugang zum Büro verschaffen. Er trägt einen Rucksack, auf seine Maske ist ein Kreuz und der Spruch „Gott ist Liebe“ gedruckt. Der Mann wirkt nervös, bleibt eine Weile vor dem Büro. Schließlich gelingt es Mit­ar­bei­te­r*in­nen der Politikerin, ihn wegzuschicken, doch er lässt einen Brief da. Darin stellt er sich als „reaktionärer Kellner“ vor und schreibt, Hilton im Netz bedroht zu haben. So erzählt Hilton es der taz. „Es war ein Schreck. Und ein Signal, dass wir nicht sicher sind“.

Auf dem Rückweg zur Kolonie

Brasilien setzt auf Agrarexporte und Deindustrialisierung.

Andreas Behn, São Paulo

Schließung der Ford-Werke ist nur die Spitze des Eisbergs
Rezession, neoliberaler Ausverkauf und düstere Zukunftsaussichten unter einer autoritären Regierung: Der Wirtschaft in Brasilien geht es schlecht, nicht nur wegen der Pandemie-Krise, sondern auch wegen struktureller Mängel, die von der rechtsextremen Regierung unter Präsident Jair Bolsonaro noch vertieft werden. Das größte Land Lateinamerikas entwickelt sich immer weiter in Richtung eines Agrarlandes, das auf Exporte in ferne Industriestaaten setzt, und vernachlässigt die eigene Industrie und damit ein nachhaltiges Wachstum. Anders als aufstrebende asiatische Staaten droht Brasilien seinen Status als Schwellenland de facto einzubüßen und mutiert zu einem Lieferanten für Soja und Rohstoffe – mit dramatischen Folgen für die Umwelt und ohne Aussicht auf sozialen Wandel.