Liebe Brasilieninteressierte, hier haben wir einige Leseproben aus unserem Magazin "BrasilienNachrichten" für Sie zusammengestellt. Viel Spaß beim Stöbern!
Die grundrenovierte Indianerstiftung des Staates bereitet den Ureinwohnern Kopfschmerzen.
Ende der 1980er Jahre hatten Tausende von Goldgräbern das Territorium der Yanomami im brasilianischen Bundesstaat Roraima heimgesucht. Nun, nachdem die brasilianische Regierung 1991 das Militär angewiesen hatte die Goldsucher aus dem Yanomami-Gebiet zu entfernen, sind diese wieder zurückgekehrt.
Auch in der zweiten Amtszeit des Staatspräsidenten Luiz Inácio Lula da Silva müssen sich die Ureinwohner Brasiliens mit denselben Schwierigkeiten auseinandersetzen, die auch schon vorher ihre Lage am Rande der nationalen Gesellschaft bestimmt haben. Die Indianer haben landesweit die höchste Säuglingssterblichkeit, die geringste Lebenserwartung und die prozentual höchste Anzahl an Analphabeten.
Die vielleicht wichtigste Neuigkeit gleich am Anfang: Der Oberste Gerichtshof Brasiliens ordnete Mitte März 2009 an, dass die Grenzen des Indianerreservats Raposa Serra do Sol im Bundesland Roraima nicht verändert werden.
„Cidade Nova Atlântida“, „Neu-Atlantis“ oder „Ecocity Brasil“: So heißt das größte Tourismusprojekt in der Geschichte Brasiliens, das rund 15 Milliarden US-Dollar kosten soll. Investor ist die spanisch-brasilianische Firmengruppe „Nova Atlântida“. Diese internationalen Tourismusentwickler wollen nicht kleckern.
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